Pressestimmen:
Das Museum der gestohlenen Erinnerungen

Egal wie schwer schon die Lider meiner Augen waren, oder wie früh ich nächsten Morgen wieder aus den Federn musste, ich musste dieses Buch einfach zu Ende lesen.

Das Museum der gestohlenen Erinnerungen (cbj-Taschenbuch 2007)
Das Museum der gestohlenen Erinnerungen
cbj-Taschenbuch von 2007

Egal wie schwer schon die Lider meiner Augen waren, oder wie früh ich nächsten Morgen wieder aus den Federn musste, ich musste dieses Buch einfach zu Ende lesen.

Ein Roman, den man mehrfach lesen kann

Ein Roman, der nicht Fantasy nach angloamerikanischem Muser ist, sondern ein Versuch des Autors, mit Geschichten und Geschichte das Denken der leser zu schärfen und zudem über viele faszinierende historische Ereignisse oder philosophische Betrachtungen zu informieren. … Isaus Sprache ist gepflegt, aber ohne literarischen Anspruch, (den er aber andernorts, beispielsweise in Pala und die seltsame Verflüchtigung der Worte gerne und zurecht erhebt). Dafür demonstriert er hier vorzüglich die Kunst, weite Spannungsbogen zu ziehen, dank derer die moderne digitale Welt mit einer großen narrativen Tradition verbunden wird: fließend findet bei Isau der Übergang von einer realen, historisch verbürgten Welt in eine Fantasie- oder Traumwelt statt. … Isau bewegt sich auf mehreren Ebenen: Spannung, Philosophie und Geschichte bilden die Grundstruktur zu den »gestohlenen Erinnerungen«, die man mehrfach lesen kann, weil wie bei einem PC-Game eine Ebene nach der anderen entdeckt wird, wodurch man den beiden Protagonisten folgend, jeweils auf ein anderes Level gelangt.
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ESELSOHR
Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendmedien
Oktober 2007
von Nicola Bardola

Das Museum der gestohlenen Erinnerungen
Das Museum der gestohlenen Erinnerungen (Thienemann 1997)

Ein gelungenes Werk und auf jeden Fall lesenswert!

… mich [hat] dieses Buch bereits nach den ersten Seiten gefesselt. Die aufgebaute Spannung wird im Laufe der Handlung immer größer und so konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil es mein Forscherherz angesprochen hat. Die Personen des Buches finden nach und nach kleine Hinweise und scheinbar zufällige Sätze in Büchern und stellen immer mehr Zusammenhänge fest. Da wird man als Leser automatisch zum Mitforscher und möchte unbedingt mehr herausfinden. Und obwohl man natürlich eigentlich weiß, dass es eine Traumwelt wie Quassinja nicht gibt, ist man nach dem Lesen dieses Buches nicht mehr so überzeugt davon. Der Autor bringt hier Phantasie und Wirklichkeit sehr stark zur Überschneidung. Manchmal wäre ich am liebsten nach dem Lesen einiger Kapitel selbst nach Berlin gefahren um mich von der Existenz einiger Figuren selbst zu überzeugen. Fazit: ein gelungenes Werk und auf jeden Fall lesenswert!
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Kundenrezension

Amazon.de
5.8.2006
Von: Jasmin Buch
Bewertung: 5 Sterne

Ein Meisterwerk

Das Museum der gestohlenen Erinnerungen - was für ein Titel. Da ich schnell von langen Titeln angezogen bin, habe ich mich wie ein ausgehungerter Wolf auf dieses Buch gestürzt. Auch, wenn das erste Kapitel vielleicht ein etwas schwierigerer Einstieg ist, fühlt man sofort mit den Charakteren mit und fragt sich selbst, was denn die Ursache für all die seltsamen Geschehnisse sein mag. Vor allem Quassinja, die Welt der verlorenen Erinnerungen, hat mein Herz erobert und ist bis heute eine meiner Lieblings-Fantasywelten, wenn nicht DIE Nummer eins. Ich kann nur sagen, dass dies das einzige - wirklich das EINZIGE - Buch ist, dass ich mindestens einmal im Jahr lese und in dem ich immer wieder Neues entdecke, in das ich mich verlieben kann. Ralf Isau hat wirklich ein Meisterwerk geschaffen.
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Die vollständige Buchbesprechung können Sie nachlesen unter http://www.bibliotheka-phantastika.de/museumerinnerungen.htm.

Bibliotheka Phantastika
17.1.2006
Rezensent: Wolfgang Creyaufmüller
Im Web: www.bibliotheka-phantastika.de

Ein Tummelplatz der Phantasie

»Ein phantastischer Roman« kündigt der Untertitel an, und tatsächlich ist diese groß angelegte Allegorie wider das Vergessen sowohl ein Tummelplatz der Phantasie als auch, von der einen oder anderen Länge insbesondere am Anfang abgesehen, ausgezeichnet. Für junge Menschen von 13 bis 130 eröffnet sich eine Welt, in der zahlreiche historische Fakten mit ebenso viel reiner Fiktion absichtsvoll zu einem undurchdringlichen Netz verwoben wurden. Eindeutig ist nur eines: Wer vergisst, ist denselben Schmeicheleien und falschen Versprechungen selbst ernannter »Führer«, »Gurus« oder sonstiger machthungriger Existenzen, die schon so oft die Massen ins Verderben führten, hilflos ausgeliefert - und weiß nicht einmal von seinem Marionettenzustand. Ein spannend zu lesendes, unterhaltsames Plädoyer für die Erinnerung und das Recht auf eigenes Denken und eine eigene Meinung.
© Copyright by bestofweb.at 2005

bestofweb.at
Herbst 2005
Von: Helmut Santler

Ein großer Wurf

Isau ist mit seinem Mammutwerk ein großer Wurf gelungen. Von der ersten bis zur letzten Seite zieht er seine Leser in den Bann, macht neugierig darauf, wem und was Jessica und Oliver in Quassinja alles begegnet … Neben … geschichtlichen Ereignissen und Personen, für deren Schilderung Isau umfangreiche Recherche betrieben haben muss, steht die Frage nach der Bedeutung der Erinnerung für die Menschen im Mittelpunkt der Geschichte. »Der Roman«, so Isau, »sollte auch zeigen, wie wichtig die Erinnerung in ihren verschiedenen Spielarten für unser Leben ist, sollte auch ein Appell gegen Intoleranz und Gleichgültigkeit sein.« Nach der Neschan-Trilogie … hat Isau mit dem Museum der gestohlenen Erinnerungen ein Buch geschrieben, das über den reinen Abenteuercharakter seiner früheren Bücher hinaus gleichermaßen Kriminalfall, Fantasy und zarte Liebesgeschichte ist - eben eine ausgesprochen unterhaltsame Lektüre, die Jugendlichen und Erwachsenen Spaß macht.
© Copyright by Beust Verlag, Wiesbaden 2004

Was Kinder gene Lesen Was Kinder gerne Lesen - und Eltern darüber wissen müssen (Seite 201 f)
Von: Simone Leinkauf

Ein Kinder-Leseratgeber erschienen im April 2004 im Beust Verlag (Imprint der Matrix Verlag GmbH, Wiesbaden).

Ein mutiges Buch - trotzdem vor allem spannend und ein Lesespaß

Das Museum der gestohlenen Erinnerungen ist ein mutiges Buch, ein engagiertes Buch und zudem sehr spannend und informativ. Vom ersten Absatz an war ich in die Geschichte gezogen und bis zur letzten Seite gefesselt. Die zwei Hauptfiguren Jessica und Oliver sind sehr sympathisch, ihre Handlungen, Gedanken und Gefühle gut ausgearbeitet und nachvollziehbar. Als sie sich trennen, fiebert man mit beiden gleichermaßen mit. Nur stellenweise wurden mir die Geschichtsinformationen in Olivers Quassinja-Part ein bisschen zu viel, doch dieses Gefühl war verschwindend gering im Gegensatz zum Vergnügen am Lesen. …

Im Nachwort schreibt der Autor: »Aber der Roman von Jessica und Oliver sollte … zeigen, wie wichtig die Erinnerung in ihren verschiedenen Spielarten für unser Leben ist, sollte auch ein Appell gegen Intoleranz und Gleichgültigkeit sein. …« Meiner Meinung nach hat der Autor diesen Vorsatz sehr gut umgesetzt und das ohne erhobenen Zeigefinger. Hier wird Geschichte erfahrbar gemacht, ohne belehrend zu sein. Dieses Buch ist ein Aufruf wider das Vergessen und trotzdem vor allem ein spannendes Buch, das zu lesen Spaß macht. Diese Waagschale zwischen Botschaft und Unterhaltung zu halten, ist sicherlich schwer, doch hier ist es mit Humor und Spannung gelungen. Ein rundum gelungener Roman für Jugendliche und gleichermaßen für Erwachsene, der sicherlich eines meiner Lieblingsbücher wird. Fazit: absolut lesenswert! Schön, dass es solche Bücher gibt.
© Copyright by roterdorn.de 2005

Die vollständige Buchbesprechung können Sie nachlesen unter http://www.roterdorn.de/inhalt.php?xz=rezi&id=2874.

Newsletter - Leseförderung Thurgau (Schweiz)
Dezember 2004

Gleichlautend ist die Rezension erschienen in:
Roter Dorn - Das MedienPortal
Juli 2005
Von: Karin Sittenauer
Im Web: roterdorn.de

Spannende und fesselnde Literatur ohne Altersbeschränkung

Das Museum der gestohlenen Erinnerungen ist spannende und fesselnde Literatur für alle Leser ab 13 Jahre - allerdings ohne Altersobergrenze. Denn es ist ein Roman gegen das Vergessen und macht sich als Allegorie den Stil von Michael Endes Momo zunutze, bei dem es allerdings um die Zeit der Menschen ging. Ralf Isau hingegen öchte seinen Lesern zeigen, wie wichtig die Erinnerung in ihren verschiedenen Spielarten für unser Leben ist - vor allem für die Wahrnehmung und Interpretation der Gegenwart. … Daher dürfe man sich die Erinnerung nicht stehlen lassen … Dazu trägt das Buch allemal bei. Es ist in mehrerer Hinsicht »phantastisch« gelungen.
© Copyright by Lauffeuer - Zeitschrift der Deutschen Jugendfeuerwehr 2004

Lauffeuer - Zeitschrift der Deutschen Jugendfeuerwehr Februar 2004
Rezensent: jh

Ralf Isau hat mit Das Museum der gestohlenen Erinnerungen eine spannende Geschichte voller Weisheit und Abenteuer geschaffen. Das Jugendbuch wurde bereits mit dem »Buxtehuder Bullen« ausgezeichnet. Das Museum der gestohlenen Erinnerungen ist ein Plädoyer wider das Vergessen und wird die Leser, wie die anderen Werke von Ralf Isau (z. B. Pala und die seltsame Verflüchtigung der Worte) überzeugen.
© Copyright by Zürcher Unterländer, Akeret AG Druck und Verlag

Zürcher Unterländer
11.8.2003
von sic (Kurzzeichen des Redakteurs)

Ein Meister der virtuellen Welten

Der … Schriftsteller Ralf Isau ist der neue Preisträger des Buxtehuder Bullen

Sage noch einer, der Umgang mit dem Computer lösche das freie Spiel der Phantasie. Der sei auf Ralf Isau verwiesen. … In seinem Buch Das Museum der gestohlenen Erinnerungen führt er gar Computerkids und musische Menschen zusammen. …

Die jungen Leser danken es ihm: Im Oktober erhält er für diesen Schmöker von knapp 700 Seiten den Buxtehuder Bullen, den … Preis für das von einer Jury aus elf Jugendlichen und elf Erwachsenen auserwählte beste Jugendbuch eines Jahres. Den Ausschlag gaben dabei eben jene, für die Isau in erster Linie schreibt: Die jugendlichen Juroren stimmten mit überwältigender Mehrheit für das Buch … »Das hat mich gefreut, denn ich habe offensichtlich die erreicht, die ich ansprechen will«, sagt der feingliedrige Isau, der ruhig und mit bestehender Klarheit von sich und seiner Arbeit erzählt.

Vielleicht liegt dies gerade an der Mischung der Figuren und Denkkonzeptionen in seinem … Buch … Der Nachwuchs ist es leid, von den vorgeblich kreativ und künstlerisch tätigen Menschen laufend dafür ausgebuht zu werden, sich mit dem Ding zu beschäftigen, das einen wesentlichen Teil seiner Lebenswelt ausmacht: dem Computer. Da kommt einer wie Isau gerade recht. Der 1956 geborene Computercrack, der bereits 1974 sein erstes Programm schrieb, schließt weder das eine noch das andere aus, im Gegenteil, er redet der Synthese das Wort. »In der Arbeit mit Computern braucht man Phantasie für kreative Lösungen«, erzählt er vor dem Hintergrund seiner langen und erfolgreichen beruflichen Laufbahn.

Phantasie und Kreativität sieht er von ganz anderer Seite bedroht: »Die Kinder wachsen heute in einer Konservengesellschaft auf. Sie konsumieren einfach die Angebote, die ihnen gemacht werden«, erklärt er seine Sicht der Dinge. »Meine Bücher, überhaupt die Literatur, die in phantastische Welten entführt, soll hingegen das eigene Denken fördern, die Menschen dazu auffordern, den Konserven die eigene Phantasie, eine eigene Perspektive zu entwickeln und entgegenzustellen.« … »Ich möchte keine Fachliteratur schreiben. … Ich versuche daher, die Bücher auch auf mehreren Ebenen anzulegen. Da gibt es zunächst die Ebene der reinen Spannung, dann die der Philosophie, des Erinnerns von Geschichte, beispielsweis an die Diktatur der Nazis und der DDR im Museum der gestohlenen Erinnerungen. Die Jugendlichen lesen das Buch meist öfter, weil sie eine Ebene nach der anderen entdecken. Das ist wie in einem Videospiel: Sie gelangen jeweils auf ein anders Level."

… »Ich möchte in erster Linie spannende und anspruchsvolle, die Leser fordernde Geschichten für Jugendliche zwischen 13 und 130 Jahren schreiben«, sagt er. Seine Bücher sollen dabei die Abenteuer ersetzen helfen, die Kinder ihres vollen Terminkalenders wegen nicht mehr erleben können. »Alte Menschen erinnern sich noch sehr deutlich an Episoden aus ihrer Kindheit. Ich fürchte, den Kindern, die heute von einem Termin zum anderen hetzen, fehlen im Alter die Geschichten, weil ihnen der Freiraum für Abenteuer fehlt«, beklagt Isau und fügt hinzu, daß auch er bei seinen Geschichten aus seiner Kindheit schöpfe. In der er zudem feste las. Karl May, Comics, Perry Rhodan, Tolkien, zählt er einigen Lesestoff auf, Science-fiction und Fantasy hauptsächlich. Beste Voraussetzungen für seine zwei Berufe, die sich mit virtuellen Welten befassen und doch im Hier und Jetzt, dem real life, wurzeln, wie es unter Computerfreaks heißt.
© Copyright by Stuttgarter Zeitung 1998

Stuttgarter Zeitung
20.8.1998
von Hans-Joachim Graubner

Der beste phantastische Roman nach der »Unendlichen Geschichte«

… Verschiedene Passagen sind so glaubhaft dargestellt, dass der Leser sie für real möglich halten könnte. Das ist eine Kunst bei Jugendlichen. Dieser Roman fängt sowohl Mädchen wie Jungen ein. Er zeigt wesentliche moralische Aspekte klar in Grenzen gefasst, unantastbar, überzeugend. »Verlorene Erinnerungen« ist der beste phantastische Roman für Ältere, den ich nach der »Unendlichen Geschichte« gelesen habe.
© Copyright by Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien (VJA)

Auszug aus dem Gutachten der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien (VJA) in der GEW, Landesstelle Sachsen, Ausschuss Leipzig, Jahr 1998
Von: K. Stein

Ein großer Wurf

… Isau ist mit seinem Mammutwerk ein großer Wurf gelungen. Von der ersten bis zur letzten Seite zieht er seine Leser in den Bann, macht neugierig … Neben einer Reihe geschichtlicher Ereignisse und Personen steht die Frage nach der Bedeutung der Erinnerung für die Menschen im Mittelpunkt … »Der Roman«, so Isau, »sollte auch zeigen, wie wichtig die Erinnerung in ihren verschiedenen Spielarten für unser Leben ist, sollte auch ein Appell gegen Intoleranz und Gleichgültigkeit sein.« Indem mit Quassinja eine zweite Wirklichkeit geschaffen wird jenseits der realen Welt, der der Untergang droht, schafft Isau eine Phantasiewelt gleich den Phantásien in Michael Endes Unendlicher Geschichte. Und wie in Phantásien ist auch in Quassinja der Einsatz eines jungen Menschen notwendig, um diese Welt zu retten.

Nach seiner Neschan-Trilogie legt Isau nun ein Werk vor, das über den reinen Abenteuercharakter seiner ersten Bücher hinaus gleichzeitig einen Kriminalfall, eine phantastische Reise und eine zarte Liebesgeschichte in sich vereint, eben eine ausgesprochen unterhaltsame Lektüre ….
© Copyright by Stuttgarter Zeitung 1997

Stuttgarter Zeitung
(Beilage anlässlich der Stuttgarter Buchwochen)
12.11.1997
Von: Simone Leinkauf

… Ralf Isau gelingt es durch seine interessante und flüssige Erzählweise, das Interesse des Lesers von der ersten bis zu letzten Seite zu erhalten. Kompliment. Sehr empfehlenswert.
© Copyright by Fantasia 1999

Fantasia 125-126
März 1999
von Petra Weddehage"

Egal wie schwer schon die Lider meiner Augen waren, oder wie früh ich nächsten Morgen wieder aus den Federn musste, ich musste dieses Buch einfach zu Ende lesen.« Wir wollen ja niemandem seinen Nachtschlaf rauben, andererseits auch nicht diesen Lesertipp vorenthalten. Die Zwillinge Jessica und Oliver reisen nach Quassinja der Welt des Vergessens. Und begeisterte Leser vergessen über diesem Schmöker die reale Welt.
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Kundenrezension

Amazon.de
Februar 2001
Bewertung: 5 Sterne

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