Intelligent Design versus Evolution
Wer erklärt die Entstehung des Lebens besser?

Vorbemerkungen:

Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen.

Wenn ein Wissenschaftler über sein Fachgebiet einen Roman schreibt, setzt man Sachkenntnis voraus. Leicht wird dabei übersehen, dass selbst ausgewiesene Experten keinen Anspruch auf die »letztgültige Wahrheit« besitzen, außer vielleicht sie verfassen einen Roman über Mathematik, denn nur diese darf sich mit einiger Berechtigung als absolute Wissenschaft bezeichnen. Die Evolutionsforschung gleicht wegen ihrer oft spekulativen Erklärungsmodelle eher der Archäologie. Meine Protagonistin, Alex Daniels, vergleicht im Roman Die Galerie der Lügen die Evolutionslehre mit dem Christentum: Charles Darwins Jünger verbreiten eine Lehre mit philosophischem Charakter, in der verschiedene Strömungen mit zum Teil erheblich voneinander abweichenden Aussagen ebenso miteinander konkurrieren wie die unterschiedlichen christlichen Konfessionen.

Ein auf Wissenschaft gestütztes Buch liefert immer nur einen Ausschnitt des großen Ganzen, der einerseits durch diese fachlichen Dimension, andererseits durch eine zeitliche bemessen ist: Was uns heute unumstößlich erscheint, mögen wir morgen schon als geradezu kindlichen Trugschluss entlarven. Jeder blickt durch ein solches Fenster auf das, was er für die Wirklichkeit hält.

Trotz allem Bemühen um fachliche Richtigkeit - immerhin stützt sich mein Roman auf etwa 400 Quellen -, konnte auch ich mich letztlich nur auf punktuelle Recherchen stützen, trotz allem Bemühen um Objektivität, muss auch ich mir eingestehen, die Welt nur durch zwei kleine Löchlein zu sehen, die in meine Haut geschnitten sind. Wenn ich nachfolgend also versuche, einige Schwerpunkte meiner persönlichen Nachforschungen zu vertiefen, dann geschieht dies nicht, um einen umfassenden Überblick zur Thematik zu liefern - den kann sich jeder neugierig Gewordene anhand der beigefügten Linkliste oder eigener Recherchen verschaffen. Hier sollen nur einige Schlaglichter auf solche Ungereimtheiten geworfen werden, die letztlich zum Entstehen des Romans Die Galerie der Lügen geführt haben. Dazu gehört übrigens auch der Umgang mit Hermaphroditen und Intersexualität.

Gibt es in einer liberalen, toleranten Gesellschaft heute immer noch Fragen, die zu stellen für die Wissberierigen gefährlich werden können? Wenn Sie mehr darüber lesen wollen, dann klicken Sie hier.

Pupling
Pupling

Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen.

Echte Chimären und falsche Annahmen

Pupling
Pupling*

Das oben abgebildete Pupling, eine Chimäre aus Hundewelpe (engl. pup) und Entenküken (engl. duckling), ist ein Fake. Es gibt aber durchaus andere Hybride wie die Schiege (engl. geep), eine Kreuzung aus Schaf und Ziege. Immer wieder versuchen Forscher, solche Mischwesen im Labor oder wie im Falle des Ligers, eines Löwen-Tiger-Hybrids, durch Kreuzung in der Gefangenschaft »herzustellen«.

Gelegentliche Erfolgsmeldungen auf diesen Gebieten sind wohl eher ein Beweis für die Notwendigkeit von Intelligenz im kreativen Umgang mit dem Erbgut als von Evolution. Unter Chimärismus fallen übrigens auch die im Roman »Die Galerie der Lügen« auftretenden sogenannten echten Hermaphroditen mit Chromosomensätzen XX/XY oder erweiterten Kombinationen wie XX/X0 etc.